Ätherische Öle in der Naturheilkunde - sanft und ganzheitlich

Individuelle ätherische Öl-Auswahl per Riechtest

Was erwartet Sie?

In einem persönlichen Gespräch ermitteln wir gemeinsam Ihre aktuellen Bedürfnisse: Stressabbau, Entspannung, Fokus oder Stärkung des Wohlbefindens. Anschließend führen Sie einen Riechtest durch. So finden wir das passende Öl rein intuitiv und individuell. Auch das ist Naturheilkunde.

Warum dieser Ansatz besonders ist

  • Viele ätherische Öle wirken ähnlich – Fachliteratur kann nicht exakt voraussagen, welches Öl genau zu Ihnen passt.
  • Das Riechen ermöglicht eine direkte Körperreaktion – ideal für Ihre persönliche Auswahl.
  • Vertrauen statt Theorie: Sie wählen selbst, was Ihnen richtig gut tut.

Ihr Mehrwert auf einen Blick

  • Ganzheitliche Duftberatung in Obersulm-Affaltrach – lokal verankert und persönlich.
  • Stressfrei & individuell: Keine fixe Vorauswahl – nur Ihre Nase entscheidet.
  • Körperorientierte Methodik: Intuitiv & wirksam.
  • Wir glauben und stärken Ihre Wahrnehmung/Bauchgefühl.

Ablauf der Duftberatung

  1. Bedarfsabklärung im Gespräch
  2. Sinnlicher Riechtest mit einer Auswahl an hochwertigen ätherischen Ölen.
  3. Reflexion & Abschluss, einschließlich Sicherheitshinweise und Empfehlungen zur Anwendung.

Sie finden das Öl, das am besten zu Ihrer aktuellen Stimmung und Ihrem Energielevel passt – ganz ohne Vorauswahl durch Dritte. Körperliche, wie auch psychische Probleme können gleichermaßen unterstützt werden.

Sie benötigen keinerlei Vorerfahrung mit ätherischen Ölen. Ich begleite Sie professionell mit meiner Erfahrung als Heilpraktikerin, Aromaexperterin und Gesundheits- u. Krankenpflegerin.

Was sind ätherische Öle?

Ätherische Öle gelten als die „Seele der Pflanze“. Es handelt sich um hochkonzentrierte, flüchtige Duftstoffe, die Pflanzen auf natürliche Weise schützen – zum Beispiel vor Schädlingen, starker Sonneneinstrahlung oder zur Anlockung von Insekten zur Bestäubung.

Diese kostbaren Öle befinden sich in winzigen Tröpfchen in verschiedenen Pflanzenteilen wie Blüten, Blättern, Wurzeln, Rinden, Schalen oder Samen. Sie sind leichter als Wasser und lösen sich nicht in ihm, weshalb sie stets mit Trägersubstanzen wie Sahne, Honig, Alkohol, Vollmilch oder pflanzlichen Ölen (z. B. Jojoba-, Mandel- oder Johanniskrautöl) vermischt werden sollten.

Dass ätherische Öle unterstützen können, zeigt auch die Tatsache, dass sie ebenfalls von Ärzten, Therapeuten und Pfleger der Paracelsus Kliniken für ihre Patienten genutzt werden. Auch andere Kliniken, wie das Klinikum am Weissenhof in Weinsberg, nutzt die unterstützende Kraft der Öle.

Herstellung ätherischer Öle

Herstellung ätherischer Öle: So entstehen die Pflanzenessenzen

Es gibt verschiedene Methoden, um ätherische Öle zu gewinnen:

1. Wasserdampfdestillation (z. B. bei Lavendel)
Hierbei wird die Pflanze auf ein Sieb gelegt und mit Wasserdampf durchströmt. Durch Hitze und Druck lösen sich die ätherischen Öle, steigen mit dem Dampf auf und werden in einem Kondensator abgekühlt. Das Öl schwimmt oben auf dem Kondensatwasser und wird abgeschöpft. Das zurückbleibende Wasser nennt man Hydrolat – ein wertvolles Nebenprodukt, das ich ebenfalls gerne und mit großem Erfolg einsetze.

2. Kaltpressung (z. B. bei Zitrusölen)
Vor allem Zitrusschalen werden mechanisch gepresst. Hierbei ist Bioqualität besonders wichtig, um Schadstoffe zu vermeiden – insbesondere bei innerlicher oder äußerlicher Anwendung.

3. Extraktion (z. B. bei Blütenölen)
Blüten werden mit Lösungsmitteln behandelt. Nach Destillation des Lösungsmittels bleibt eine wachsartige Masse zurück, die mit Alkohol verarbeitet wird – daraus entsteht das sogenannte Absolue.

Warum sind ätherische Öle so teuer?

Echte, naturreine ätherische Öle sind aufwendig herzustellen. Für 1 Liter Rosenöl werden etwa 3.000–5.000 Rosenblüten benötigt – geerntet in den frühen Morgenstunden, wenn der Ölgehalt am höchsten ist.

Im Gegensatz dazu sind synthetisch hergestellte Öle keine echten ätherischen Öle. Sie duften zwar ähnlich, besitzen jedoch nicht die ganzheitliche Wirkung auf Körper, Geist und Seele, da ihnen die pflanzliche „Lebenskraft“ fehlt.

Zitrusöle sind im Vergleich günstiger, da sie aus den Schalen bereits gepresster Früchte gewonnen werden. Trotzdem braucht es etwa 200 kg Zitronenschalen für nur 1 kg ätherisches Zitronenöl.

Wirkung über den Geruchssinn

Der menschliche Geruchssinn ist eng mit dem limbischen System im Gehirn verbunden – dem Zentrum für Emotionen, Erinnerungen und Hormonregulation. Schon Babys erkennen ihre Eltern am Geruch (Parfums oder stark duftende Pflegeprodukte können diesen Prozess stören).

Düfte aktivieren verschiedene Neurotransmitter:

  • Enzephaline: schmerzlindernd, stimmungsaufhellend, selbstbewusstseinsfördernd
  • Endorphine: sorgen für Glücksgefühle und Entspannung
  • Noradrenalin: aktiviert, stärkt die Abwehr, hilft bei Antriebslosigkeit
  • Serotonin: beruhigend, angstlösend, verbessert Schlafrhythmus
  • Acetylcholin: fördert Konzentration und Gedächtnisleistung
  • Melatonin: reguliert den Schlaf-Wach-Rhythmus

Bereits durch das Einatmen ätherischer Öle gelangen deren Moleküle in die Blutbahn und können dort nachgewiesen werden.

Ätherische Öle und die Haut

Die Haut ist unser größtes Organ und reagiert sensibel auf äußere Reize. Ätherische Öle haben die besondere Fähigkeit, tief in die Haut und sogar in Zellen einzudringen. Innerhalb weniger Minuten nach dem Auftragen sind sie im Blut messbar – und bis zu zwei Stunden lang in der Atemluft nachweisbar.

Daher ist es wichtig, nicht gleichzeitig chemische Pflegeprodukte mit ätherischen Ölen zu verwenden. Diese könnten unerwünschte Stoffe mit in die Haut einschleusen Beispiel: Eine Einreibung mit einem ätherischen Ölen erfolgt und direkt im Anschluss werden die Hände mit Seife gewaschen. Dies ist nicht empfehlenswert.

Auch die Berührung selbst – etwa durch bewusste Einreibungen – spielt eine große Rolle. Sie kann emotionale Ausgeglichenheit und das das Körpergefühl fördern und den Vagusnerv, der Körper und Geist über das sogenannte Bauchhirn verbindet aktivieren.

Fazit:

Ätherische Öle bieten mehr als nur einen angenehmen Duft – sie unterstützen ganzheitlich Körper, Geist und Seele. Ob durch Inhalation, Einreibung oder Bäder: ihre Anwendung fördert Wohlbefinden, innere Ruhe und emotionale Balance. Bei körperlichen Belastungen können ausgewählte Düfte das persönliche Wohlbefinden fördern – ergänzend zur schulmedizinischen Versorgung.

Nach oben scrollen